Lee Myung Ae
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Lee Myung Ae wurde für
Die Plastikinsel
2015 mit der Goldenen Plakette der BIB sowie dem Silberpreis des Nami Concours
(Nami Island International Picture Book Illustration Concours) ausgezeichnet.
Auch das Bilderbuch »Morgen« brachte ihr bedeutende Ehrungen ein: den Silberpreis des Nami Concours (2017)
und den Goldenen Apfel der BIB (2021). Mit diesen beiden Werken wurde sie auf der Internationalen Kinderbuchmesse
in Bologna als Illustratorin des Jahres gewürdigt. 2023 erhielt sie für die Illustrationen zu »Findest du mich schön?«
den Sonderpreis des 1. Koreanischen Bilderbuchpreises. Zu ihren weiteren Arbeiten zählen »Bis zur zweiten Pfeife«, »10 Sekunden«, »Urlaub und Blumen«.
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Tatsuo Furusawa, geboren in Tokio, absolvierte seine künstlerische
Ausbildung in der Bilderbuchwerkstatt AtoSakiJuku. Zu seinen wichtigsten
Werken zählen »Der Hut des kleinen Kunugi« und »Der schicke Rabe
Herr Garfi«. In seiner Freizeit geht er gerne spazieren und mag Katzen.
Im Märchenwald Verlag sind von ihm die Wimmelbücher
Die 100-Katzen-Familie auf dem Land und
Die 100-Katzen-Familie im Freizeitpark erschienen.
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Tatsuo Furusawa
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Lee Geum-Yi
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Lee Geum-Yi, geboren 1962 in Chungcheongbuk-do, Südkorea, zählt zu den bedeutendsten
Autorinnen für Kinder- und Jugendliteratur in Korea. Seit ihrem Debüt im Jahr 1984 hat sie über fünfzig Werke veröffentlicht.
Bekannt wurde sie zunächst durch Erzählungen aus ländlichen Regionen; später wandte sie sich verstärkt gesellschaftlich
relevanten Themen zu – darunter Frauenrechte, Behinderung und das Aufwachsen in einer sich wandelnden Gesellschaft.
Mit ihren historischen Jugendromanen Drei Frauen und der Traum vom Paradies gelang ihr auch international der Durchbruch. 2018 wurde sie in die IBBY Honour List aufgenommen. Zudem war sie 2020 und 2024 für den Hans Christian Andersen Award nominiert – 2024 als erste südkoreanische Autorin sogar in der Endrunde.
Zahlreiche ihrer Werke wurden für Fernsehen, Bühne und digitale Formate (Webtoons) adaptiert. Ihre Bücher begeistern Leserinnen wie Kritikerinnen gleichermaßen durch ihre einfühlsame Sprache, gesellschaftliche Tiefe und authentische Figuren. Die Autorin lebt mit ihrer Familie und ihrer Hündin Lulu in Seoul.
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Oh Jung-Hee, 1947 in Seoul geboren, studierte Literatur
an der Sorabol Universität und veröffentlichte bereits mit
21 Jahren mit großem Erfolg ihre erste Erzählung »Die Frau
im Spielzeugladen«. Heute gehört sie zu den angesehensten
koreanischen Schriftstellerinnen. Ihr Werk wurde mehrfach
ausgezeichnet, unter anderem mit dem renommierten Yi
Sang Literaturpreis. 2003 erhielt sie für den Roman »Vögel«
den LiBeraturpreis als die erste Koreanerin überhaupt im
Ausland. Oh Jung-Hee lebt in Chuncheon.
Im Märchenwald Verlag ist von ihr die Kurzgeschichte
Das Chinesenviertel erschienen.
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Oh Jung-Hee
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Lee Seung-U
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Lee Seung-U wurde 1959 in einem kleinen Küstenort in
Südkorea geboren und verbrachte seine Jugend in Seoul.
Da er sich von der Religion angesprochen fühlte, studierte
er Theologie. Lee Seung-U begann seine Karriere als Journalist bei einer protestantischen Zeitschrift, bevor er sich
hauptberuflich der Schriftstellerei zuwandte. Er veröffentlichte 1981 den Roman Das Bildnis von Erysichthon, für den
er mit dem Literaturpreis für junge Schriftsteller ausgezeichnet wurde. Es folgten zahlreiche Romane und
Erzählungsbände. Neben seiner Arbeit als Autor lehrt er Koreanische
Literatur an der Universität Chosun in Kwangju. In seiner
Heimat erhielt er zahlreiche Preise, in Frankreich war er im
Jahr 2000 mit dem Werk »Die Rückseite des Lebens« für den
Prix Femina nominiert. Darüber hinaus sind »Vermutungen
über das Labyrinth«, »Das verborgene Leben der Pflanzen« und
Die Rückseite des Lebens« bereits ins Deutsche übersetzt. Im Märchenwald Verlag ist von ihm die Kurzgeschichte
Die Messer erschienen.
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Song-yi You, Song-yi You wurde in Südkorea geboren und hat Erziehungswissenschaften studiert.
Als freiberufliche Illustratorin und Dozentin gestaltet sie Bilder, die Kinder ansprechen und zum Mitmachen einladen.
Mit großer Leidenschaft organisiert sie regelmäßig kreative Programme und Illustrationsausstellungen
für Kinder. Neben dem Zeichnen liebt sie es, Torten zu backen.
Im Märchenwald Verlag sind von ihr
Die furchtbar reiche Mia
und
Suhlinde Wutz will abnehmen
erschienen.
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Song-yi You
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Lee Gee Eun
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Lee Gee Eun studierte Design und Illustration in Korea und Großbritannien. 2002 gewann sie einen
Preis für »Young Designer Illustration« beim Korea Design Award. Ihr Bilderbuch »Iparapa Yamooyamoo« gewann 2021 den
Bologna Ragazzi Award in der Kategorie »Comics – Early Readers«.
Während sie an Der Tiger und sein Löwenzahn
arbeitete, starb ihr Hund und treuer Gefährte nach 15 gemeinsamen Jahren. Nach den Worten der Autorin entstand durch
seinen Abschied eine Lücke, die es mit neuen Erfahrungen und einer anderen Welt zu füllen galt.
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Baek Hee-Na, geboren 1971, gehört zu den erfolgreichsten
Illustratorinnen in Korea. Sie studierte Pädagogik an der Ehwa
Frauenuniversität, bevor sie in den Vereinigten Staaten zusätzlich
ein Animations-Studium absolvierte. Heute schreibt und illustriert
sie schwerpunktmäßig Kinderbücher.
2005 wurde sie auf der Bologna International Children's Book Fair für das Bilderbuch
»Wolkenbrot« zum Illustrator des Jahres gekürt und 2020 erhielt
sie den Astrid Lindgren Memorial Award - den international
höchstdotierten Kinder- und Jugendbuchpreis.
Im Märchenwald Verlag ist von ihr Mondeis erschienen.
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Hee Na Baek
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Jane Foster
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Jane Foster liebt kräftige, fröhliche Designs,
die Kinder und Erwachsene gleichermaßen
ansprechen. Nach eigenen Angaben ist sie jeden Tag kreativ – beim Zeichnen, bei der Siebdruckerstellung oder beim Nähen.
Die Vorstellung, dass ihre Illustrationen ein bisschen Freude in jedermanns Leben bringen könnten, spornt sie an.
Sie schwärmt für alte Bilddominosteine und wenn sie nicht gerade in ihrem Gartenatelier arbeitet,
sammelt sie Kinderbücher aus den 60er und 70er Jahren.
Jane hat seit 2014 fast dreißig Bücher veröffentlicht und arbeitet mit vielen Unternehmen zusammen,
darunter IKEA und Comic Relief. Für den Märchenwald Verlag hat sie das bezaubernde
Mein erstes Fokusbuch Tiere illustriert.
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You-Kyoung Chai hat nach dem Grafik und Design Studium in
ihrer Heimat Südkorea als Werbegrafikerin
für Verlage und andere Firmen gearbeitet. Es war ihre Liebe zu Farben, die sie dazu bewogen hat,
mit der Malerei zu beginnen. Inzwischen war sie als Illustratorin an mehreren Buchprojekten in Korea
beteiligt, darunter »Sindbad, der Seefahrer«, »Bin ich ein Tier?« und
»Wer ist was?«.
Für den Märchenwald Verlag hat sie die Geschichte von
Prinzessin Lara und die tausend Tempel gestaltet. |
You-Kyoung Chai
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Claire Frossard
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Claire Frossard wurde in Versailles in Frankreich geboren.
Sie hat an der École supérieure des Arts décoratifs
in Straßburg studiert, wo sie 1997 ihren Abschluss machte. Seitdem arbeitet
sie als Illustratorin von Kinderbüchern und für Zeitschriften.
In dem Buch Kleiner Maulwurf, mach mir auf! hat sie
die kuschelige Wärme in der Höhle des Titelhelden der eisigen Winterwelt gekonnt gegenübergestellt.
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Die Japanerin Akiko Hayashi ist in ihrer Heimat seit vielen Jahren eine bekannte Autorin und Illustratorin von Kinderbüchern. 1945 wurde sie in Tokyo geboren. Ihr erstes Bilderbuch veröffentlichte sie 1973. Seither hat sie weit über 50 Geschichten geschrieben und illustriert. Beim Märchenwald Verlag ist Guten Abend, lieber Mond! erschienen. Von Kindheit an liebt sie Bilder. Um die Freude, die sie bei deren Betrachtung empfindet, an andere Kinder weitergeben zu können, begann sie selbst zu zeichnen. In ihrem Atelier gibt es eine Schublade voller Fotos, auf denen sie Mimik, Gestik und Körperhaltung von Kindern eingefangen hat. Diese Schublade ist das Zauberkästchen, aus dem sie ihre Geschichten und Bilder hervorzaubert.
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Akiko Hayashi
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Martin Herbst
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Martin Herbst ist passionierter Hobby-Grafiker, Freizeit-Illustrator und Comic-Zeichner. Voller Hingabe dilettiert er seit frühester Jugend in diesen Fächern. Mittlerweile Vater zweier Kinder, hat er sich mit Mein erstes Fokusbuch und Was ist das? im Märchenwald Verlag an die Öffentlichkeit gewagt. Die ersten Fokus-Muster malte er 2003 für seinen neugeborenen Sohn auf Kartonpapier.
Außerdem hat er die indonesische Legende von Lara Dschongrang für unser Buch
Prinzessin Lara und die tausend Tempel
neu interpretiert.
In seinem anderen Beruf betreut er eine Meute von Software-Entwicklern.
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Der 1962 in Japan geborene Künstler ist vielseitig aktiv. Toshio Iwai
beschäftigt sich nicht nur mit Installationen und interaktiven Medien, sondern hat auch an einer
Reihe von kommerziellen Videospielen federführend mitgewirkt.
Prägend war für ihn, dass seine Mutter eines Tages beschloss, ihm keine Spielsachen mehr zu kaufen.
Stattdessen besorgte sie ihm allerlei Material zum Basteln und legte so den Grundstock für die
Entwicklung seines kreativ-gestalterischen Schaffens.
Während seines Studiums der bildenden Künste an der Universität Tsukuba nahm er an der 17. Ausstellung
für zeitgenössische Kunst Japans teil und erhielt als jüngster Teilnehmer die höchste Auszeichnung.
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Toshio Iwai
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Hye-Sook Kang
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Die Autorin Hye-Sook Kang studierte Digital Art & Design an
der Universität Kukmin und an der Universität Korea Tech & Education in Südkorea. Sie arbeitet als
Multimedia-Künstlerin und begegnet ihrem Publikum durch Ausstellungen und Workshops.
Mit den Originalbildern von
Die kleine Echse Stummelschwanz erhielt
sie in Südkorea 2005 den Korean Award for Hans Christian Andersen und für das Buch 2010 in
Genf den Kinder- und Jugendbuchpreis Prix P'tits Mômes.
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Dong-Seong Kim ist ein in seiner Heimat bekannter
und vielfach ausgezeichneter Illustrator. Geboren wurde er 1970 in Seoul, wo er
heute mit seiner Familie lebt. 2008 wurde er mit seinem Bilderbuch »Wann kommt Mama?«
für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Der Märchenwald Verlag
präsentiert nun sein zweites Buch
Des Kaisers Nachtigall, das er basierend
auf Hans Christian Andersens berühmtem Märchen 2005 meisterhaft illustriert hat.
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Dong-Seong Kim
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Orianne Lallemand
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Orianne Lallemand ist vierfache Mutter und arbeitet
als Kinderbuchautorin für mehrere Verlage. Mit
Der Wolf, der seine Farbe nicht mochte
gelang es ihr, in Frankreich in die Riege der Bestseller-Autoren aufzusteigen.
Ob beim Schreiben von Geschichten oder beim Organisieren von Bücher-Workshops in
Schulen und Bibliotheken: Ihrer Liebe zu Büchern opfert sie die meiste Zeit.
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Schon als Kind war es Hyeon-Ju Lee leichter gefallen,
mit Bildern ihre Gefühle auszudrücken als mit Worten.
Und so beschloss sie, das Zeichnen zu ihrem Beruf zu machen. Nach dem
Animationstudium an der Gemyeong Kunstakademie in Daegu (Südkorea) arbeitete
sie fünf Jahre lang für eine Design-Agentur.
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Hyeon-Ju Lee
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Éléonore Thuillier
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Bevor Éléonore Thuillier begann Kinderbücher zu illustrieren, war sie als Modedesignerin für ein
bekanntes Pariser Modehaus tätig. Diese Karriere gab sie 2008 auf und widmet sich seither ihrer neuen
Leidenschaft. In über achtzehn Bänden hat sie der Figur des
Wolfes ein passendes Äußeres zu seinem
liebenswerten Charakter gegeben.
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Bereits seit 1995 arbeitet die im südkoreanischen Pusan geborene Sook-Hee Choi
als Bilderbuchillustratorin, nachdem sie
ihr Studium des Industrial und Visual Design abgeschlossen hatte und für diverse Zeitschriften und Verlage tätig geworden
war. Von sich selbst sagt sie, dass sie ein schüchternes und sensibles Kind gewesen sei, und das spürt man in ihren
Werken, die oft darauf zielen, feinfühligen Seelen Mut und Trost zuzusprechen. Für
Macht doch nix! wurde sie 2005 in Bologna mit dem Preis
»Illustrator des Jahres« ausgezeichnet.
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Sook-Hee Choi
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Yi Sang
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Yi Sang, geb. Kim Hae-gyŏng, 1910–1937, war ein koreanischer Schriftsteller und Lyriker der Moderne. Nach seinem Architekturstudium arbeitete er zunächst als Bauzeichner, bevor er sich aufgrund einer Tuberkuloseerkrankung ganz der Literatur widmete. Ab 1930 veröffentlichte er experimentelle Prosa und Lyrik, darunter die bekannte Erzählung Flügel. Während eines Japanaufenthalts wurde er 1936 verhaftet; kurz darauf starb er im Universitätskrankenhaus von Tokio. Yi Sang wurde erst postum bekannt – heute gilt er als einer der bedeutendsten Autoren der koreanischen Moderne. Der renommierte Yi-Sang-Literaturpreis trägt seinen Namen.
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Kim Yu-Jeong (1908-1937) war ein koreanischer Erzähler, bekannt für seinen feinsinnigen Humor und das einfühlsame Porträt des ländlichen Lebens unter der japanischen Kolonialherrschaft. Geboren in Chunchon, Provinz Gangwon-do, begann er 1930 ein Studium in Seoul, das er jedoch abbrach. Trotz wohlhabender Herkunft lebte er in Armut und wandte sich ab 1933 ganz der Literatur zu. Seine rund dreißig Erzählungen – darunter »Regenschauer«, »Nodaji«, »Der Bergwanderer«, »Elendes Leben«, »Kamelien« und Frühling, Frühling – sind geprägt von lebendiger Sprache, lokalen Dialekten und scharfer sozialer Beobachtung. Für mehrere Werke erhielt er Literaturpreise. Kim starb mit nur 29 Jahren an Tuberkulose. In seiner Heimatstadt erinnert heute die Gimyujeong-Station der Seouler U-Bahn an ihn.
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Kim Yu-Jeong
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Na Do-Hyang
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Na Do-Hyang wurde 1902 in Seoul unter dem Namen Na Kyong-Son geboren. Er studierte an der Medizinischen Fachhochschule in Gyongsong (dem heutigen Seoul) und setzte seine Ausbildung kurzzeitig in Japan fort, kehrte jedoch aufgrund finanzieller Schwierigkeiten nach Korea zurück.
1922 war er Mitbegründer der Literaturzeitschrift Der Schwan und veröffentlichte die Novelle »Zeit der Jugend«. Erste größere Aufmerksamkeit erhielt er mit dem Roman »Jubel«, den er im Alter von 19 Jahren als Fortsetzungsgeschichte in der Tageszeitung Dong-A Ilbo publizierte.
Na Do-Hyang verstarb 1926 an einer Lungenentzündung.
Zu seinen wichtigsten Werken zählen Samryong der Taubstumme, »Wassermühle« und »Maulbeerblätter«.
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Hyun Jin-Geon (1900-1943), geboren in Daegu, in der Provinz Gyongbuk, absolvierte
die Deutsche Schule in Tokio, und studierte anschließend an der Fremdsprachenschule
in Shanghai. 1920 veröffentlichte er seine
Kurzgeschichte »Opfer« in der Zeitschrift
Gaebyok. Ein Jahr später weckte er durch
seinen autobiografischen Roman »Verarm
te Ehefrau« die Aufmerksamkeit des Pub
likums, gefolgt von »Eine Gesellschaft, die
zum Trinken animiert«. Während er 1922
für die Literaturzeitschrift Der Schwan arbeitete, erschienen »Der Verdorbene«,
Der
Glückstag und »Feuer«. In seiner Zeit als
Direktor der Tageszeitung Dong-A Ilbo ließ
er die japanische Flagge aus einem Foto retuschieren, was ihm eine einjährige Haftstrafe einbrachte.
Zu seinen Hauptwerken gehören Kurzgeschichten wie »Großmutters Tod«, »Heimleiter B und der Liebesbrief«, sowie
die Romane »Äquator« und »Turm ohne Schatten«.
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Hyun Jin-Geon
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